Die Offenbarung Gottes im Sohn
Gott, dem Allmächtigen war es wohlgefällig, sich uns durch seinen einzigartigen Sohn zu offenbaren.
Hebr 1,2-3 hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Welten geschaffen; dieser ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens und trägt alle Dinge durch das Wort seiner Kraft;
Joh 14,9 … Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. …
Durch all diese Dinge (wie, dass Gott sich durch seinen Sohn offenbart, ihm alles übergeben hat, beide Herrlichkeit und Ausdruck eines Wesens sind und durch viele andere Wahrheiten) sagt unser Herr zu uns, dass sie beide eins sind …
Joh 10,30 Ich und der Vater sind eins.
Sie sind eins in ihrem Wesen, der Gesinnung, in ihrem Herzen, so wie wir auch eins sein sollen:
Joh 17,21 auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
“Eins seien” heißt also nicht, dass wir alle ein und dieselbe Person sind. So auch nicht Vater und Sohn, denn der Vater ist das Haupt des Sohnes. Dies machen uns die Heiligen Schriften klar und deutlich und verlangen von uns, das zu wissen:
1Kor 11,3 Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt jedes Mannes ist, der Mann aber das Haupt der Frau, Gott aber das Haupt des Christus.
Da Gott das Haupt des Christus ist, so ist es auch völlig logisch, dass unser Herr uns befiehlt, den Vater anzubeten (in seinem Namen) und nicht sich selbst.
Joh 4,23 Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter.
Joh 16,23-27 … Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was auch immer ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er wird es euch geben! … An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten will; denn er selbst, der Vater, hat euch lieb, weil ihr mich liebt und glaubt, dass ich von Gott ausgegangen bin.
Selbstverständlich betete unser Herr ebenso zu Gott, dem Vater:
Lk 6,12 Es geschah aber in jenen Tagen, dass er hinausging auf den Berg, um zu beten; und er verharrte die Nacht hindurch im Gebet zu Gott.
So auch die Apostel:
Apg 12,5 So wurde Petrus nun im Gefängnis bewacht; von der Gemeinde aber wurde unablässig für ihn zu Gott gebetet.
Paulus betete natürlich auch zu Gott:
2Kor 13,7 Ich bete aber zu Gott, dass ihr nichts Böses tut …
Und zuletzt noch ein kleiner Ausblick wie im Himmlischen angebetet wird:
Offb 19,4 Und die 24 Ältesten und die vier lebendigen Wesen fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Thron saß, und sprachen: Amen! Hallelujah!
So wie der Sohn göttlich ist, so ist er auch anbetungswürdig. Aber schlussendlich gebührt die Anbetung dem Vater – wie wir es eben in den Versen gesehen haben. Willst du mehr zum Thema “Zu wem beten wir” wissen, dann klick auf den Link.
Weitere anschauliche Verse und Bilder (aus dem Himmlischen) sollten uns allen helfen den Unterschied zwischen Vater und Sohn zu verstehen:
Eph 2,20-22 Die hat er wirksam werden lassen in dem Christus, als er ihn aus den Toten auferweckte und ihn zu seiner Rechten setzte in den himmlischen [Regionen], hoch über jedes Fürstentum und jede Gewalt, Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in dieser Weltzeit, sondern auch in der zukünftigen; und er hat alles seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben.
Dan 7,13-14 Ich sah in den Nachtgesichten, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels, gleich einem Sohn des Menschen; und er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht. Und ihm wurde Herrschaft, Ehre und Königtum verliehen, und alle Völker, Stämme und Sprachen dienten ihm; seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergeht, und sein Königtum wird nie zugrunde gehen.