Wie wir glauben


Wir wünschen uns von Herzen Einheit mit allen Gläubigen in Christus:
… sind uns aber bewusst, dass es dafür noch einiges zu tun gibt.
Eph 4,11-13 Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus;
Eines der wichtigen Bausteine für Einheit ist, dass wir uns gegenseitig annehmen und Verständnis dafür haben, dass wir alle Individuen mit einer persönlichen Vergangenheit sind. Wir kommen aus völlig verschiedenen (Glaubens)Richtungen und sind unterschiedlich “weit” in unserem Glaubensleben. Daher ist v.a. eine Passage aus der Bibel sehr wichtig für uns und sie sollte wichtig für alle Gläubigen sein:
Das erste Konzil (Apg 15) nach Ausschüttung des Geistes Gottes!

Dort wird besprochen und für uns alle Klärung geschafft, wie es sich mit den “Neubekehrten” verhält, die jetzt im Glauben an Jesus Christus sagen: “Der Gott Israels ist jetzt auch mein Gott”. Denn schnell kamen welche und
wollten die “Neubekehrten” direkt zu gewissen Teilen aus dem Gesetz “zwingen”, d.h. man versuchte ihnen ein Joch aufzulegen, was noch nicht einmal die tragen konnten, die ein leben lang mit der Torah (dem Gesetz) aufwuchsen. Das Konzil sprach dazu …
Apg 15,10 Weshalb versucht ihr denn jetzt Gott, indem ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger legt, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten?
… und entschied dann folgendes:
Apg 15,19-21 Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll, sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten. Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn verkündigen, da er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird.
Man sollte also nachsichtig, verständnisvoll und weise sein, dass sie (also wir) das vollkommene und gute und heilige Gesetz Gottes erst einmal lernen müssen.
In diesem Lernprozess kommt man z.B. schnell zu den Stellen, ob man morden, die Ehe brechen oder den Sabbat missachten darf. Natürlich darf man das nicht. Es ging ihnen im Konzil nicht darum, dass nur noch diese vier Gebote zu halten sind, sondern darum, dass wir das Gesetz Gottes nicht kennen/kannten und langsam im Glauben herangeführt werden sollen. Daher ja auch in ein- und demselben Zusammenhang: Denn Mose (also die ersten fünf Bücher der Bibel) werden jeden Sabbat gelesen.
Anders, in unsere Zeit übersetzt, ausgedrückt:

“Macht mal langsam, entspannt euch, die ihr meint, schon bereits alles zu wissen, denn es gibt welche, die noch nicht so weit sind und diese müssen erst einmal lernen … Sabbat für Sabbat, Jahr für Jahr, denn sie haben nicht, wie ihr sog. “Weisen und Erleuchteten”, ihr Leben lang Mose gelesen.”

Es geht also nicht um menschliche Regeln, die anderen auferlegten werden sollen, sondern um göttliche, die Woche für Woche gelernt werden sollen, um so Gemeinschaft mit allen Gläubigen zu ermöglichen. Das Konzil bringt die Lösung für die Gemeinschaft der Gläubigen, die seit Jahren die Gebote Gottes (das Gesetz) halten und das Zeugnis Jeschuas (Jesu) haben und den Neuen im Glauben. Denn, wie wir alle wissen, gibt es kaum “Christen”, die ihr leben lang die Weisungen Gottes (die Torah, das Gesetz) gelesen und gelebt haben. D.h. also:

Wir alle lernen und das sollten wir im Umgang mit unseren Geschwistern nie vergessen!
1Kor 13,9 Denn wir erkennen stückweise…

Wir sollten lieber gemeinsam prüfen und wachsam sein, was uns zugetragen wird (so solltet ihr das auch mit den Informationen tun, die wir euch mitteilen):
1Thes 5,21 Prüft alles, das Gute behaltet!
Wir sollen auch uns selbst prüfen:
2Kor 13,5 Prüft euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellt euch selbst auf die Probe! …
Lasst uns bei der Prüfung allein bei Gottes Wort, der einzigen Wahrheit bleiben:
Joh 17,17 Heilige sie durch die Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit.
Ps 119,142 … dein Gesetz ist Wahrheit.
Lasst uns gemeinschaftlich von den menschlichen Traditionen und Lehren reinigen, indem wir das Wort der Wahrheit so nehmen, wie es ist!
5Mo 13,1 Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr halten, es zu tun; du sollst nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen.
Nichts hinzufügen und nichts wegnehmen, damit …
Eph 4,14-15 damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus.
Diese Reinigung wird ganz automatisch mehr Einheit bringen, denn menschliche Lehre (hinzufügen oder wegnehmen) teilt, Gottes Geist und Wahrheit vereint.

Wir möchten betonen:

Wir gehören keinerlei

  • Konfession,
  • Denomination,
  • “Religion”

oder irgendetwas, was dem gleicht, an!

Wir möchten nur eines: Unserem Herrn, Jehoschua/Jeschua (Jesus) würdig folgen und unserem Vater wohlgefällige Kinder sein. Wir sehen uns als das Volk Gottes “Israel” und als Gebundene im Herrn an, die an der Wiederherstellung des Königreiches an Israel wirken und trachten, um so den Frieden auf Erden zu bringen.
Apg 1,6 Da fragten ihn die, welche zusammengekommen waren, und sprachen: Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel die Königsherrschaft wieder her?
Mt 6,33 Trachtet vielmehr zuerst nach dem Königreich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!
Wir sind Knechte und Mägde für ihn und freuen uns, wenn wir in Dankbarkeit nur einen winzig kleinen Teil zur Wiederherstellung aller Dinge tun können und ihn erfreuen dürfen. Nur durch seine Kraft in uns ist dies möglich und dafür beten wir und bitten auch dich um deine Gebete.